5 Tricks wie du positive Routinen entwickelst, auch in dieser Zeit. | Folge 18
Nimmst du dir auch immer wieder mal vor, gewisse Gewohnheiten zu ändern? Zum Beispiel mehr auf deine Ernährung zu achten, mehr Sport zu machen, öfters rauszugehen oder mit dem Rauchen aufzuhören? Meist ist es doch so, dass wir ein paar Tage oder Wochen recht diszipliniert dranbleiben, aber irgendwann fallen wir wieder in alte Muster zurück. Das war es dann mit dem guten Vorsatz – kommt dir das bekannt vor?
Routinen und Gewohnheiten sind in vielen Fällen sehr gut und sogar sehr wichtig für uns. Immerhin würde es uns und unser Gehirn sehr erschöpfen und belasten, Routineaufgaben wie Fahrradfahren, Hausarbeit oder Zähneputzen jedes Mal mit voller Aufmerksamkeit durchzuführen. In solchen Situationen helfen Gewohnheiten unseren Körper, nicht auszubrennen.
In einigen anderen Situationen können Gewohnheiten aber auch ganz schön destruktiv sein. Zum Beispiel, wenn wir abends auf dem Sofa liegen und TV schauen, anstatt ins Fitnessstudio zu gehen. Oder wir ein Fertigessen in die Mikrowelle schieben, anstatt einen Salat zu bereiten. Oder bei unserem Partner bleiben, obwohl die Liebe längst verschwunden ist.
Warum ist es so schwierig, Gewohnheiten zu verändern?
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Sind wir in einer uns bekannten Situation, werden wir mit großer Wahrscheinlichkeit so handeln wie immer. Warum? Weil wir es so kennen und unser Körper automatisch so darauf reagiert. Gewohnheiten laufen weitgehend unterbewusst ab. Wir müssen nicht viel darüber nachdenken oder großartig Energie aufwenden. Es geschieht halt einfach…
Wollen wir aber eine Gewohnheit ändern, müssen wir dazu erst einmal überdurchschnittlich viel Energie aufwenden. Das ist anstrengend, ermüdend und oft sind wir ganz einfach zu faul oder zu unmotiviert dazu. Manchmal haben wir aber auch Angst vor der Veränderung und blockieren uns selbst. Dann halten wir doch lieber an Bestehendem fest und schlagen den vermeintlich schwierigeren oder anstrengenderen Weg nicht ein. Doch: Der einfachere Weg ist nicht immer der bessere!
Welche Tricks gibt es, Gewohnheiten zu ändern?
Gewohnheiten zu ändern hängt wie gesagt mit einem hohen Aufwand an mentaler Energie zusammen. Da wir uns der Sache vollkommen widmen und uns immer wieder neu motivieren müssen, durchzuhalten. Es gibt allerdings ein paar Tricks, mit denen es dir gelingen kann, deinen Verstand zu überlisten und so mit etwas weniger Aufwand deine Gewohnheiten zu ändern.
- Verändere Gewohnheiten Schritt für Schritt
- Bleib dran
- Belohne dich
- Überliste dich
- Kenne dein Warum
- Verändere Schritt für Schritt: Haben wir uns erst einmal dazu entschlossen, etwas zu verändern, tendieren wir oft dazu, alles auf einmal ändern zu wollen. Dies kann aber ganz schön überfordernd sein, vor allem dann, wenn die ersten Hürden auf dich zu kommen. Such dir lieber eine einzige Sache raus, die du ändern willst. Erst, wenn du diese in deinen Alltag integriert hast, stelle dich der nächsten Veränderung.
- Bleib dran: Ein ganz, ganz wichtiger Punkt in Bezug auf Gewohnheiten entwickeln ist deine Beständigkeit. Vermutlich kommt es hin und wieder vor, dass du dein Ziel nicht jeden Tag zu 100% erfüllen kannst. Dennoch solltest du versuchen, zumindest irgendetwas für dein Ziel zu tun. Ganz nach dem Motto „Besser wenig als nichts“.
- Belohne dich: Bau in deine neue, positive Gewohnheit auch eine Belohnung ein. Damit meine ich aber eine Belohnung, die deine Gewohnheit unterstützt und dich weiterhin anspornt, diese Veränderung beizubehalten. Beispielsweise eine heiße Dusche nach dem Spaziergang, ein Stück vegane Schokolade nach einem gesunden Abendessen oder eine Tasse deines Lieblingstees nach deiner Yogaeinheit. Es soll Bestandteil deiner Routine werden und dich dazu anspornen, die Gewohnheit durchzuziehen.
- Überliste dich: Mach es dir schwer, wieder in deine alte, schlechte Gewohnheit zu fallen. Ändere deine Umstände so, dass es sehr viel mehr Aufwand machen würde, die alte Gewohnheit wieder anzunehmen. Wenn du dich beispielsweise gesünder ernähren willst, dann kaufe erst gar keine Süßigkeiten ein oder verstaue dein Handy in der Schublade während du arbeitest, wenn du nicht ständig unnötig in Social Media hängen willst.
- Kenne dein Warum: Was genau verändert sich für dich und deine Mitmenschen, wenn du deine schlechte Gewohnheit gegen eine gute tauschst? Warum willst du diese Gewohnheit ändern? Halte dir dieses Warum immer vor Augen, wenn du mal überhaupt gar keine Energie und keinen Willen hast, die neue Gewohnheit durchzuziehen. Wahrscheinlich kannst du dich dann dazu ermutigen, wenigstens einen ganz kleinen Schritt für dein Ziel zu gehen – du wirst sehen, wie stolz es dich macht!
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Bis bald und alles Liebe
Deine Michaela
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